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Donnerstag, 1. November 2018

The Ritual

The Ritual (2017)

Copyright: Meine Paintskills werden immer besser. Und ich wusste nicht, wie ich den Film besser hätte zusammenfassen können.
Meine Freundin und ich (habe ich schon erwähnt, dass ich eine habe?) haben uns an Halloween noch einen zweiten Film gegönnt. Dazu haben wir geguckt was eine Streamingplattform die mit N beginnt und etflix aufhört (ich mach hier doch keine Werbung ohne Kohle) an Horrorfilmen hergibt. Die Wahl fiel auf The Ritual.

Als ehemaliger Filmstudent war ich begeistert den Film in Originalsprache zu sehen...nicht. Den gabs schon synchronisiert, aber nur auf Baguette und Pizza. Für uns Krauts, bzw. die Leute aus dem Krautteil des Fonduelandes gabs den nur untertitelt. Wenn ich lesen will, nehme ich ein Buch verdammt. Eines zum buntmalen am besten. Weil ich dann nicht lesen muss.

Film ist kurz erklärt. Fünf ehemalige Studienkumpels wollen mal wieder was zusammen unternehmen. Weil derjenige, der Wandern in Schweden vorgeschlagen hat, den Löffel abgibt, entscheiden sich die anderen seine Idee zu verwirklichen. Also ab zu Zlatan. Einer knickt in den Bergen um. Der andere schlägt darauf eine Abkürzung durch den Wald vor. Der Umgeknickte will unbedingt den kürzeren Weg nehmen und nervensägt später ordentlich herum, wieso man diesen Weg genommen hat.

Problem: Im Wald stossen sie auf eine unheimliche Hütte, Runen an den Bäumen, Runen als Holzfiguren und zuletzt verirren sie sich . Wer hier denkt, "na das klingt doch stark nach Blair Witch Project", dem kann ich nur widersprechen. Sie haben nämlich keine Kamera dabei. Ansonsten hat der Film schon einiges vom Blair Witch Dingens, kriegt aber am Ende noch ne Spur The Hills have Eyes und eine Prise Wicker Man hinzu. Wer die Filme nicht kennt...bei Hills have Eyes reicht es die Zusammenfassung von Wikipedia zu lesen weil der ist kacke. Bei Wicker Man...ich mag die Version mit Christopher Lee mehr als das Remake mit Nicolas Cage. Den kann man sich aber schon antun.

So rein handwerklich ist der Film solide bis gut. Die Story...horrorfilmmässig halt. Wenn die Protagonisten die Wahl zwischen neun guten und einer schlechten Idee haben, dann nehmen sie die Schlechte - und zwar die Deluxe-Version davon. Schauspieler sind sympathisch, ihre Leistung solide. Unterhalten wurden wir (also meine Freundin und ich) ganz gut.

Haue hier nach meiner Skala 3,5/5 heraus und für IMDB ne 8/10. Den Film kann die Welt brauchen.

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